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Alle anzeigenWas hat eine Wanddekoration, die man in einem Tuilerien-Palast erwarten würde, auf einem Bauernhof im Berner Jura zu suchen? Die Ausstellung im Château de Prangins eröffnet den Blick auf einen luxuriös eingerichteten Salon mit einer Tapete aus der Zeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Dieses Meisterwerk des Schweizerischen Nationalmuseums wird der Öffentlichkeit erstmals zugänglich gemacht, ergänzt um die spannende Geschichte seines illustren Besitzers. Wein und Tapete, grüne Weiden und Schmuggel – auf den ersten Blick völlig unabhängige Dinge, die beim genaueren Hinsehen erstaunliche Verbindungen an den Tag treten lassen!
Die Ausstellung Ovid im Jura zeigt eine aussergewöhnliche Schenkung, die 2011 in die Sammlungen des Museums gelangte: eine 15 Meter lange Tapete mit Motiven aus Ovids Metamorphosen, die auf einem Bauernhof im Berner Jura gefunden wurde. Ihre Grösse, ihre reiche Ikonografie, ihr guter Konservierungszustand und ihre Seltenheit machen die schmucke Tapete zu einem Objekt von internationaler Bedeutung und einem der Juwelen des Nationalmuseums.
Der Wandschmuck mit seinen Motiven aus den Metamorphosen ist wie ein Symbol für die Geschichte der Tapete. Präzise Zeichnungen, hochwertiger Druck, eine Vielzahl unterschiedlicher Farben und eine äusserst raffinierte Montage deuten auf eine Anfertigung in einer der grossen Pariser Manufakturen gegen Ende des 18. Jahrhunderts hin. Wie lässt sich nun aber erklären, dass eine solch luxuriöse Wanddekoration das Wohnzimmer eines Bauernhofs inmitten grüner Weiden im Jura schmückte?
Um die abenteuerliche Geschichte dieser Tapete zu erzählen, beauftragte das Château de Prangins die Illustratorin Fanny Vaucher mit der Erstellung eines Comics im Grossformat. Darin geht es um einen Weinhändler, um Schmuggel, um eine denkwürdige Rettungsaktion und ein halbes Jahrhundert des Vergessens in einem Speicher. Die Ausstellung erklärt ausserdem die Bedeutung der subtilen Motive aus den Metamorphosen und beleuchtet die tragischen Schicksale von Daphne, Iphigenie, Orpheus und Eurydike. Und schliesslich legt sie die ehrgeizige Restaurierungsinitiative dar, die das Schweizerische Nationalmuseum für die erste öffentliche Ausstellung der Tapete durchgeführt hat.
Die Kulturvermittlungsaktivitäten umfassen unter anderem Vorlesungen von Ovids epischem Gedicht, Workshops zur Erstellung von Comics sowie Führungen mit den Tapetenrestauratorinnen oder mit Fanny Vaucher. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Website www.chateaudeprangins.ch. Ergänzend zur Ausstellung veröffentlicht der Verlag Livreo-Alphil ein Buch aus der Reihe Trésors des musées.
Ausstellungskuratorin: Helen Bieri Thomson, assistiert durch Barbara Bühlmann
Leiterin Kommunikation, Marketing und Fundraising